Literatur – Ich töte

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 18 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Nun habe ich wieder einmal etwas Zeit gefunden um einen Roman nach meinem Geschmack zu lesen, mal keine Fachliteratur.
Ich töte – ein Titel der vieles in diesem Genre verspricht und vieles offen lässt.
Das Werk ist ein Erstlingswerk des Autors ,der Italiener Giorgio Faletti, und umfasst rund 670 Seiten. Die bekommt man ab und zu im Lesefluss auch zu spüren. Es wirkt ein wenig langatmig. Der Autor zeigt sein sprachliches Talent, welches wortgewaltig und – gewandt ist. Leider führt das zu Textabschnitten, die man als überflüssig empfindet. Der Übersetzer hat hier ganze Arbeit geleistet. Trotzdem ist das Buch sehr lesenswert, da die Story gut durchdacht und spannend zugleich ist.
Anfangs denkt man ein wenig an typisch amerikanische Hollywood-Story. Diese Gedanken sind aber schnell verdrängt, wenn man einige Seiten weiter kommt und der Hintergrund für die Wahl auf den FBI-Agenten ergibt sich.
Der Verlauf ist nicht zu erblicken und im Verlauf des Romans ändert sich da noch einiges. Es spielen viele Nebenschauplätze in eine Geschichte ein, alles fügt sich am Ende zu einem Bild.

Fazit:

Wer der Serienmörderthematik nicht überdrüssig ist und keine Angst vor vielen Seiten hat, dem sei dieses Buch empfohlen. Spannend und wortgewaltig.

Von Frank Bültge

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