WordPress Konstanten nutzen

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 14 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

WordPress verwaltet nur einen Teil seiner Möglichkeiten, die optional nutzbar sind in den Einstellungen des Backend. Damit sind nicht alle Funktionen so konfigurierbar, wie man sich das manchmal wünscht. Über dieses Thema lässt sich sicher vortrefflich diskutieren, soll hier aber kein Thema sein.
Ich möchte nur mal auf eine Auswahl von Konstanten hinweisen, die in der wp-config.php hinterlegt und definiert bestimmte Auswirkungen haben.

Dabei beschränke ich mich auf einen ausgewählten Teil der Konstanten, die immer wieder weiter wachsen. Eine Übersicht der Konstanten kann man sich im übrigen in einer kleinen Liste von mir holen oder im Plugin WP FirePHP ausgeben lassen.

Die Erklärung ist dem einen oder anderen eventuell zu dürftig? Ich möchte aber auch nicht weit ausholen und erklären, da es auch nur dann angefasst werden sollte, wenn man einige Kenntnisse mit bringt. Einige Konstanten sind auch nur für Entwicklerplattformen relevant und sollten in einem Live-System nur mit besonderer Vorsicht genutzt werden.
Alternativ kann die Suche im Core von WP helfen, da es öfter dokumentiert ist, als man denkt.

  • WP_MEMORY_LIMIT — WordPress Speicher Limit, siehe Beitrag (Wert)
  • AUTOSAVE_INTERVAL — Intervall der automatischen Speicherung in Sekunden (60 Wert in Sekunden)
  • WP_POST_REVISIONS — Umfang der gespeicherten Versionen zum Beitrag, zur Seite bzw. mögl. Deaktivierung der Versionierung (false oder Wert)
  • SAVEQUERIES — Mögl. Ausgabe der Queries, so dass eine Analyse statt finden kann, siehe Beitrag (true)
  • CONCATENATE_SCRIPTS — Deaktiviere die Kombination und Kompression alle JavaScript-Dateien; ab 2.8 verfügbar (false)
  • COMPRESS_SCRIPTS — Komprimiere JavaScript; ab 2.8 verfügbar (true)
  • COMPRESS_CSS — Komprimiere CSS; ab 2.8 verfügbar (true)
  • ENFORCE_GZIP — Erzwinge GZIP für die Kompression, erst ab 2.8 verfügbar (true)
  • FORCE_SSL_LOGIN — verschlüsselte Übertragung im Bereich WP Admin (true)
  • WP_HOME — WordPress Addresse (URL), Installationsverzeichnis, siehe Beitrag
  • WP_SITEURL — Blog Addresse (URL), siehe Beitrag
  • WP_DEBUG — Aktiviert die Ausgabe der Fehler und Hinweise auf Fehler (true)
  • SCRIPT_DEBUG — Lade die Entwicklerversionen, unkomprimiert, der JavaScript-Dateien (true)

Konstanten werden mit Hilfe der PHP_Funktion define() definiert, zum Beispiel:


define('WP_HOME', 'http://example.org/wordpress');
define('WP_SITEURL', 'http://example.org');
define('AUTOSAVE_INTERVAL', '180') // in sekunden
define('WP_POST_REVISIONS', 3);

Aus meiner Sicht, sind das Konstanten, die man wissen kann; für Entwickler gelten noch einige mehr, die beim Schreiben von Plugins und Themes von Relevanz sein können und sollten. Die obige Liste soll aber in diesem Hinblick keine Relevanz haben und vernachlässigt daher die Konstanten.

Von Frank Bültge

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