Neulich kam mal wieder ein Buch von einem Leser dieses Weblogs, obwohl es nicht auf meiner Wunschliste war – und ich bin überaus begeistert. Vielen Dank an den Absender, der meinen Freizeitgeschmack, was das Lesen betrifft, ausnahmslos gut getroffen hat.
Die schöne Polizistin Louise Nightingale spielt den Lockvogel für einen Vergewaltiger und hat danach eine ganze Reihe von Problemen. Die Aktion gelingt in letzter Sekunde und der Täter kommt hinter Gitter. Doch der Täter scheint weiterhin aktiv zu sein, die grausamen Vergewaltigungen und Morde gehen weiter und Louise Nightingale bekommt Drohungen.
Die Autorin Elizabeth Corley ist im „normalen“ Leben andere Themen gewöhnt, um so mehr überrascht es, dass sie in Freizeit solche Geschichten schreibt.
Ein ungewöhnlicher Einsteig, sofort geht es zur Sache, und im Laufe des Buches bauen sich die Hintergründe auf und die Erleuchtungen kommen von Seite zu Seite. Die Idee ist eigentlich trivial aber begeistert. Daneben erscheint die Geschichte der unbestätigten Liebe zweier Kollegen als unbedeutend, hat sie doch eine gewisse Relevanz auf den Leser.
Ein Buch, was gut geschrieben ist, weiß den Leser zu packen und bis zum Ende nicht los zu lassen. Der Stil des Buches ist angenehm und die 500 Seiten lesen sich sehr zügig. Am Ende kommt der typische Showdown, der rasant abläuft und leider, der einzige Wehrmutstropfen, noch einige Fragen offen läßt. Aber deswegen ist Nightingale und Fenwick ja eine Serie. Ich muss also wohl noch die anderen Bände lesen.
Fazit
Dieses Buch muss man als Thriller-Fan lesen. Gute Story, leicht zu lesen und überaus spannend.