Ich bin dann mal weg, zuvor aber …

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 16 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Die vielen und netten Leser, die mein Blog schon geraume Zeit verfolgen, wissen es: ab und zu gehe ich mehr als nur der Arbeit und dem Hobby Bloggen nach.
Nun ist es wieder so weit, die kommenden 4 Wochen sind lediglich dem Klettern und Aufsaugen neuer Eindrücke gewidmet. Ich will mir wieder dicke Unterarme holen, wunde Finger und müde Augen aufgrund von Eindrücken und vielen, langen Klettertouren.
Die Tastatur bekommt eine Ruhepause und kann sich von der einen oder anderen Supportantwort oder Idee aus meinem Kopf erholen.

Man glaubt, einen Mensch in der Ebene zu kennen und nach drei Wochen im Gebirge stellt man fest, dass alles ganz anders ist.
Marie-Jose Vallencot

Im Anschluss möchte ich aber noch einige Themen ansprechen, die noch nicht vollendet sind uns sicher eine Wiederaufnahme nach dem Urlaub finden.

WordPress Magazin

Die Idee des Magazins gefällt mir noch immer und deshalb habe ich meine Meinung auch in den beiden Artikeln „WordPress Magazin, eine Bereicherung bei WPD“, „WordPress-Magazin, Einladung zur Diskussion“ dargestellt. Trotzdem meine ich, dass ein Magazin mit Schwerpunkt WordPress eine gewisse Reife benötigt und kein Einzelprojekt sein sollte. Damit kann ich nicht und so glaube ich, auch andere Leute nicht, die entsprechende Qualität, die so ein Projekt haben sollte, auf ganzer Linie sicher stellen.
Die deutsche Blogosphäre hat eine ganze Reihe von klugen Köpfen, welche so ein Projekt möglichst unterstützen sollten.
In erster Linie benötigen wir eine Redaktion. Das technische Know How macht mit am wenigsten Sorgen. Natürlich gibt es Unmengen fähige Leute, die schnell eine Installation von WordPress realisieren und diese dann auch nach Außen wie ein Magazin aussehen lassen. Aber damit steht das Tool und mehr nicht.

Ich bitte einfach, denkt drüber nach. Wer hat Interesse an einer Zusammenarbeit mit interessierten Leuten. Ich suche dafür Leute, die zuverlässig sind und nicht nur kurz in Euphorie erstarren und die Idee nach einigen Tiefschlägen wieder begraben. Dazu muss man nicht nur WordPress-Profis haben – in erster Linie geht es um technisches und webbasierendes Verständnis. Nur mit Fans von WordPress können wir keine sehr gute Qualität und Filterung der Artikel gewährleisten. Kritik und Ernsthaftigkeit sind nur einige Punkte auf dem Weg zu einem guten Online-Magazin. Die bestehende Form von „A List Apart“ ist ein gutes Beispiel. Ähnliches, mit einer Reihe an Punkten mehr, schwebt mir vor und dazu benötigen wir in erster Linie Content; Content von Autoren, die den Inhalt darstellen können und ihn ebenso vertreten können und wollen!

Aber ich will es nicht unnötig ausdehnen. Steht das Thema noch nach meinem Urlaub, dann verfolge ich es. Für ernst gemeinte Mails und Meinungen bin ich dankbar und werde sie auch nach dem Urlaub beantowrten.

WordPress Version 2.5

Die neue Version wird im März/ April erscheinen. Für alle Interessierten gibt es die Beta zum Download und es werden nur noch Probleme in der bestehenden Beta behoben, es wird keine neuen Feature geben. Die Version bringt recht viele Neuerungen, die sich vor allem im Code wiederspiegeln. Aber auch Themeautoren werden sich über die eine oder andere Neuerung bzw. Verbesserung freuen. Nicht voreilig sein, noch sind ~500 Tickets offen und müssen behoben werden. Einige Infos hatte ich schon im Vorfeld erläutert, ebenso Hinweise zum Update auf Version 2.5.

Das viel geforderte neue Admin-Design ist ebenso fertig und ich fürchte, dass es nicht allen genehm sein wird. Es besteht aber weiterhin die Möglichkeit des Erstellen eines eigene Themes für den Adminbereich. Nutzt die Möglichkeiten; dafür sind sie da; Meckern ist leicht; besser machen.
WordPress zeichnet sich durch eine große Freiheit aus, ob im Bereich der Erweiterung oder Anpassung, dann nutzt es und bereichert die Community um WordPress um eigen Themes und Plugins.

WordPress Buch

In der Nacharbeit des WordCamp 08 „WordCamp08, der Tag danach“ habe ich es schon angesprochen: ich arbeite eifrig an einem weiteren Buch zu WordPress. Ich hoffe und wünsche, dass ich dann die Punkte bedienen kann, die in meinem ersten Buch vermisst wurden.

Damit alles besser, schlüssiger und mächtiger wird, habe ich mir zusätzlich den Kopf von Thomas Boley geholt. Wir sind mittlerweile gute Freunde und reden mehr als nur über WordPress. Ebenso versuchen wir den Blick über Tellerrand nicht zu verlieren, was Thomas ein wenig einfacher fällt, da er beruflich sehr viel mit eigenen CMS-Lösungen, Typo3 und viele andere Lösungen zu tun hat. Ich packe auch dieses Thema in meine Freizeit (hmm, wann schlafe ich eigentlich?).

Weil die Frage nochmals aufkam und ich auch per Mail immer wider seht liebe und nette Angebote und Nachfragen bekomme, hier ein kleiner Ausblick.
Das Buch wird nicht nur für den Profi interessant sein. Es wird ebenso in WordPress einführen. Warum – wir können, mehr oder weniger, so viel Seiten bringen, wie wir wollen. Das erste Buch hat dem Verlag Vertrauen gegeben. trotzdem ist ein Buch, welches nur für den Profi gedacht ist, sehr schwer zu verkaufen. Wir wollen ebenso Leute ansprechen, die eventuell WordPress einsetzen wollen, sei es für einen Kundenauftrag oder eine private Lösung, aber mit speziellen Anforderungen. Es soll möglich sein, dass man sich in das System einarbeitet. Wir wollen keine Themes erklären oder die Doku von WordPress ersetzen. Wir wollen ebenso nicht die vielen tollen Artikel im Netz in Papierform bringen.
Nein, wir wollen ein umfassendes Nachschlagewerk für WordPress. Viele kleine und große Tricks & Tipps sollen darin Platz finden. Mit jedem neuen Blog oder eben als klassisches CMS soll man darin nachschlagen und Ideen und Lösungen finden. Wir können und wollen nicht die Welt der CMS vereinheitlichen – aber wir können Anregungen und Lösungen bieten, so dass man zum geforderten Ziel kommt, ob privat oder für ein Kundenprojekt.
Dafür wird es auch Plugin-Wissen geben, mehr zum Einbinden von Sicherheit und Erstellen von Themes und Templates. Wie startet man in ein neues Plugin oder Theme? Toolhinweise zum erstellen, auch wenn sicher der eine oder andere seine Umgebung nutzt und nicht weichen wird. Funktionen ansprechen und ändern. Aber auch Einwirken auf Performance und Sicherheit. Wie nutzt man Widgets, soll man sie nutzen und wie erstellt man Widgets.

Diese wenigen Punkte nur mal um die Fragen zu beantworten. Das Buch ensteht und wächst, wir nehmen, lernen und erweitern. Wir fahren eine ganze Reihe von Ideen und Lösungen, mein XAMPP qualmt. Aber wir haben und nehmen uns Zeit. Verkaufstermin soll Anfang Juni werden.

Ich wünsche mir, dass ich die gleiche Freude am Schreiben habe, die ich im ersten Buch empfunden habe. Gleiches gilt für die vielen netten Kontakte. Die vielen Lobe wünsche ich mir lieber als Bewertung auf Amazon.de, da Kritiken schnell den Inhalt in einem falschen Licht erscheinen lassen.

Jede Idee und Anregung nehme ich gern auf! Schreibt mir per Mail oder Kommentar. Das Blog zum Buch steht euch ebenso offen.
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Von Frank Bültge

bueltge.de [by:ltge.de] wird von Frank Bültge geführt, administriert und gestaltet. Alle Inhalte sind persönlich von mir ausgewählt und erstellt, nach bestem Gewissen und Können, was die Möglichkeit von Fehlern nicht ausschließt.

9 Kommentare

  1. Na dann viel Spaß Frank,
    ich sehne mich auch nach meinem nächsten Urlaub unter der Sonne, am besten mit Strand und Palmen.

    Das WordPressbuch hört sich verlockend an, werde das ganze mal im Auge behalten.

  2. Auch von mir viel Spaß/Erfolg/Glück! (Ja nachdem, was du gerade brauchst…) Wenn man erstmal für einen bestimmten Zeitraum aus seinem Umfeld raus, wird man beim Wiedereinstieg in der Regel umso kreativer – In diesem Sinne! 🙂

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